Anwalt für Arbeitsrecht in Köln finden

  • Tanja Enke
  • 17. September 2024
  • 16:27

Suchen Sie einen Anwalt für Arbeitsrecht in Köln? Dann sind Sie bei AbfindungsHero genau an der richtigen Stelle! In Köln stehen Ihnen über 12.000 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte zur Verfügung, darunter über 700, die sich auf Arbeitsrecht spezialisiert haben. Doch wie finden Sie da den passenden Anwalt für Ihr Anliegen? Genau hier kommen wir ins Spiel: AbfindungsHero unterstützt Sie bei der Suche nach dem idealen Anwalt und vermittelt Ihnen eine (kostenlose) Erstberatung für Ihr arbeitsrechtliches Problem. Lassen Sie uns Ihnen helfen, die richtige Unterstützung zu finden!

Mit AbfindungsHero schnell einen Anwalt in Köln finden

AbfindungsHero will Menschen mit Beratungsbedarf im Arbeitsrecht (z.B. nach einer Kündigung) helfen, die richtige, arbeitsrechtlich spezialisierte Anwaltskanzlei zu finden. Durch unser breites Partnernetzwerk ermöglichen wir ein “kuratiertes” Portfolio an Anwälten, die für das konkrete Problem unserer Nutzer besonders qualifiziert sind.



Auf unseren Seiten finden Arbeitnehmer Informationen über zahlreiche arbeitsrechtliche Themen, zum Beispiel: 

Abfindungshöhe und “Faktor” in Köln

Wird ein Anwalt für Arbeitsrecht in Köln gesucht, kann der Grund die Frage nach den Erfolgsaussichten für eine Kündigungsschutzklage und damit die Frage, ob man eine eventuelle Kündigung mit einer Klage erfolgreich angreifen könnte, sein. Dabei spielt natürlich die Höhe einer Abfindung eine große Rolle. Diese Abfindungshöhe hängt aber nicht nur mit den Umständen des jeweiligen Einzelfalls (z.B. Gehalt, Betriebszugehörigkeit und Art des Kündigungsschutzes) ab. Ganz zentral ist der sogenannte „Faktor“, der regional allerdings stark variieren kann. 

In Köln sind – nach den uns vorliegenden Informationen – meistens “Faktoren” von 0,6 bis 0,9 üblich. Die durchschnittliche Abfindungshöhe liegt in NRW ähnlich wie der Bundesdurchschnitt so bei 15.000 bis 16.000 Euro. Wichtig ist, dass die Umstände des Einzelfalls eine größere Rolle spielen als der “Faktor”. Die Stadt Köln zahlte beispielsweise dem Generalmusikdirektor François-Xavier Roth Mitte 2024 eine Abfindung in Höhe von 200.000 Euro. Auch der 1. FC Köln zahlte eine hohe Abfindung an die gekündigte Stiftungsleiterin in Höhe von 125.000 Euro.

Ein Beispiel: Ein Arbeitnehmer in Köln mit einem Bruttomonatsgehalt von 4.000 Euro und 10 Jahren Betriebszugehörigkeit kann üblicherweise mit einer Abfindung zwischen 0,6 und 0,9 pro Beschäftigungsjahr rechnen. Das ergibt eine Abfindungsspanne von:

0,6 x 4.000 x 10 = 24.000 Euro
0,9 x 4.000 x 10 = 36.000 Euro

Die Abfindung würde so je nach Verhandlungsergebnis zwischen 24.000 und 36.000 Euro liegen. Doch das genaue Ergebnis hängt von den Umständen des Einzelfalls ab.

Auch deswegen liegen Sie mit ihrer Suche nach einem arbeitsrechtlich spezialisierten Fachanwalt in Köln genau richtig. Denn meist gelingt es einem Anwalt viel einfacher, die juristisch relevanten Aspekte ihres Falles herauszuarbeiten und in ihrem Sinne zu nutzen, um eine für Sie faire Abfindung zu erzielen. 

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Arbeitsmarkt in Köln

Köln bietet eine Unternehmenslandschaft mit großen, mittelständischen und kleinen Betrieben aus verschiedenen Branchen, darunter Industrie, Kreativwirtschaft sowie führende Unternehmen im Versicherungs-, Finanz- und Gesundheitssektor. Besonders hervorzuheben ist die dynamische Startup-Szene mit rund 750 neuen Unternehmen, die Innovationen in Software, Gesundheit, Medien und Marketing fördern, wodurch sich Köln als wichtiger Standort für Künstliche Intelligenz etabliert hat.

Branchen und Arbeitgeber in Köln

Die wichtigsten Branchen in Köln sind:

  • Informations- und Kommunikationstechnologie
  • Versicherungsbranche
  • Medizin und Pharmaindustrie
  • Automobilindustrie

Die größten Arbeitgeber in Köln sind:

  • Stadt und Stadtwerke Köln
  • Ford-Werke GmbH
  • REWE Group
  • Uniklinik Köln
  • Bayer AG

Immer wieder stehen Unternehmen wegen Kündigungen in der Presse. Das Kölner Unternehmen DuMont Druck einigte sich 2023 auf einen umfangreichen Sozialplan von insgesamt 7,3 Millionen Euro. Aber auch andere Branchen, wie z.B. Automobil-Unternehmen wie Ford im Jahr 2022, sind immer wieder von Kündigungswellen betroffen. Dies zog eine Vielzahl von Verfahren vor dem Kölner Arbeitsgericht nach sich. Ein Anwalt für Arbeitsrecht in Köln unterstützt hierbei gezielt bei der Rechtsdurchsetzung.

Arbeitnehmer in Köln

  1. Zahl der Erwerbstätigen in Köln: Die Stadt Köln zählt 1,1 Millionen Einwohner. Der Standort im Ruhrgebiet summiert sich zu 17 Millionen im Umkreis von 100 Kilometern.
  2. Arbeitslosenquote: Kölns Arbeitslosenquote lag im Jahr 2023 durchschnittlich bei 8,9 %. Im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten ist diese am oberen Spektrum.
  3. Talentpool in Köln: In Köln war der Fachkräftemangel zuletzt weniger stark ausgeprägt als in vielen anderen Regionen Nordrhein-Westfalens und Deutschlands.
  4. Internationale Vielfalt: Köln ist eine weltoffene und internationale Stadt mit Menschen aus 180 Nationen.

Die Kölner Arbeitsgerichtsbarkeit

Die Kölner Arbeitsgerichtsbarkeit ist zuständig für Rechtsstreitigkeiten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern “in Köln” und damit die zentrale Anlaufstelle für arbeitsrechtliche Streitigkeiten in der Stadt am Rhein. Das erstinstanzliche Arbeitsgericht in Köln besteht aus 19 Kammern mit 26 Berufsrichterinnen bzw. Berufsrichtern. Die Berufungsinstanz ist das Kölner Landesarbeitsgericht.

Die örtliche Zuständigkeit des Arbeitsgerichts Köln ergibt sich insbesondere dann, wenn die beklagte Partei (in der Regel der Arbeitgeber) ihren Sitz im Rheinisch-Bergischen-Kreisim Rhein-Erft-Kreis oder in der kreisfreien Stadt Köln hat. Daher können Arbeitnehmer normalerweise bei dem Gericht z.B. eine Kündigungsschutzklage einreichen, in dessen Bezirk sie arbeiten. Wenn der Arbeitsort also im Stadtgebiet Köln ist, ist die Zuständigkeit in der Regel klar. Allerdings ist der Arbeitsort für viele Kölner auch in anderen Städten des Ruhrgebiets; dann ist Köln in der Regel nicht zuständig.

Wie bereits oben erwähnt, gibt es in Köln über 12.000 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte. Über 700 davon haben einen Fachanwaltstitel im Arbeitsrecht. Sie suchen aber wahrscheinlich speziell einen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht in Köln, der sich vor allem auf die Vertretung von Arbeitnehmern spezialisiert hat. Und idealerweise schon über einige Jahre Erfahrung im Arbeitsrecht verfügt. 

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Arbeitsgerichtliche Verfahren in Köln

Der Ablauf des arbeitsgerichtlichen Verfahrens in Köln unterscheidet sich grds. nicht von dem in anderen Bundesländern. Beispielsweise wird bei einer Kündigungsschutzklage zuerst ein Gütetermin angesetzt, der bestenfalls innerhalb von zwei Wochen stattfinden soll. Oft dauert es jedoch bis zu zwei Monate. Das Ziel des Gütetermins ist es, eine außergerichtliche Einigung zwischen Arbeitgeber und gekündigtem Arbeitnehmer zu erreichen. Häufig steht dabei also eine Abfindung im Mittelpunkt. Der Gütetermin wird vom vorsitzenden Richter ohne Beisitzer durchgeführt. Der Richter gibt dabei eine erste, unverbindliche Einschätzung ab und weist auf mögliche Risiken und Chancen hin. Oft wird aber bereits im Gütetermin eine Verhandlungslösung gefunden, ein Vergleich mit Abfindung geschlossen. Und die Sache ist schon zu Ende.

Kommt es im Gütetermin zu keiner Einigung, so folgt im zweiten Schritt ein weiterer Verhandlungstermin vor der ganzen Kammer, nun auch mit ehrenamtlichen Richtern (Kammertermin). Sollte auch hier keine Einigung erzielt werden, fällt das Gericht ein Urteil. Dieser Kammertermin kann bis zu sechs Monate nach dem Gütetermin stattfinden.

Ablauf einer Kündigungsschutzklage in Köln

Von den Verfahren vor dem Kölner Arbeitsgericht sind ein Großteil (über 40 %) Kündigungsschutzklagen. Die durchschnittliche Verfahrensdauer liegt so bei drei Monaten. Eine Kündigungsschutzklage läuft dabei wie folgt ab:

  1. Kündigung erhalten: Sobald die Kündigung eingegangen ist, ist schnelles Handeln gefragt. (Kündigung erhalten – und jetzt? 7 wichtige Schritte)
  2. Frist beachten: Die Kündigungsschutzklage muss innerhalb von drei Wochen nach Erhalt der Kündigung beim zuständigen Arbeitsgericht eingereicht werden.
  3. Klage einreichen: Die Klage kann entweder schriftlich oder mündlich beim Arbeitsgericht Köln erfolgen. Es kann hilfreich sein, sich dabei von einem spezialisierten Anwalt für Arbeitsrecht unterstützen zu lassen.
  4. Güteverhandlung: Zu Beginn findet die Güteverhandlung statt, in der beide Parteien versuchen, eine Einigung zu erzielen.
  5. Kammertermin: Kommt es zu keiner Einigung, so wird im nächsten Schritt ein Kammertermin angesetzt. Dabei prüft das Gericht die strittigen Punkte und trifft eine Entscheidung.
  6. Urteil oder Vergleich: Das Verfahren endet also entweder mit einem Urteil, das die Kündigung aufhebt oder regelt, dass eine Abfindung gezahlt wird.
  7. Berufung: Ist man mit dem Urteil unzufrieden, besteht zudem die Möglichkeit, Berufung einzulegen. Dabei müssen jedoch weitere Fristen und Voraussetzungen beachten werden.

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